Der Gewinn, Texte des Neuen Testamentes als jüdische Schriften zu lesen
Wie selbstverständlich betrachten Christ:innen das sog. Neue Testament als «ihre» Bibel, als christliche Schriften.
Wir hören die «christliche» Botschaft der Evangelien in unseren Gottesdiensten und lesen mit «christlicher» Brille z.B. in den Paulusbriefen. Dabei geht oft verloren, dass nicht nur Jesus Jude war, sondern auch die sog. Urkirche eine messianische Gruppierung im Judentum des 1. Jahrhunderts.
Sich diesem Umstand stärker bewusst zu werden, verändert das Verständnis des Neuen Testamentes.
Am Beispiel der sog. Weihnachtstexte des Matthäus-Evangeliums entdeckt der Salon Theologie das jüdische Denken in den Texten und lässt neue Perspektiven finden.
Dr. Bernhard Lindner
Theologe, Pädagoge, Supervisor und OE-Berater bso, Lebenspilger
Mitarbeiter der Fachstelle Bildung und Propstei der Röm.-Kath. Kirche im Aargau